Woran denken Sie beim Schlaraffenland?
Bei mir sind es die knusprigen Hähnchen, die verzehrfertig durch die Lüfte fliegen. Der Bewohner muss nichts tun, außer seinen Mund zu öffnen.
Unsere Informationsbeschaffung gleicht heute dem berühmten Schlaraffenland in vielen Punkten. Vorbei sind die harten Zeiten, in denen wir noch selbst eine URL in die Browserzeile eingeben mussten. Vor 10 Jahren war es noch anders: Wer Nachrichten lesen wollte, surfte auf eine Nachrichtenseite seines Vertrauens und las dort, was der Seitenbetreiber eben anbot. Heute ist es anders: Viele wissen heute nicht mal mehr, was eine Browserzeile überhaupt ist. Und anstatt Informationen selbst zu suchen, lassen wir sie uns lieber zufliegen, selbst die Quelle ist oft nebensächlich, solang die Information interessant ist. Ob facebook, RSS-Feeds oder das Flipbook auf dem Smartphone: Ohne aktiv zu werden flattern die Informationen servierfertig um uns herum. Für Unternehmen, die erfolgreich werben wollen, bieten sich hier eine Vielzahl an Chancen!
Warum eine einfache Website nicht ausreicht
Das einfache Bereitstellen von Inhalten auf der Website reicht heute nicht mehr aus. Viel wichtiger ist die Frage: „Wie landet meine Botschaft im Stream des Kunden?”
Vereinzelt hören wir noch den Satz „Facebook mach ich nicht!” oder „Wir haben doch eine Internetseite, die Kunden sollen da nachschauen.” Eine Vorstellung, die in der Realität nicht funktioniert, denn die Konkurrenz ködert Kunden bereits mit leckeren, mundgerechten Häppchen bei Facebook und Twitter! Welches Beispiel könnte besser zum Schlaraffenland passen als die Gastronomie: Wer im Laufe des Tages die aktuellen Angebote von 5 örtlichen Restaurants in seinem Facebook-Stream gesehen hat, wird sich abends bei der Suche nach einem Lokal kaum hinsetzen und lange bei Google recherchieren. Wichtig ist also, im Stream des Kunden dabei zu sein!
Kunden fischen im News-Stream
Wie oft besuchen treue Kunden Ihre Website? Einmal am Tag? Einmal die Woche? Einmal im Jahr? Fakt ist: Wir suchen nicht mehr gern selbst nach Inhalten. Wir erwarten, dass sie uns vorgeschlagen werden. Tun Sie Ihrem Kunden diesen Gefallen! Es muss nicht immer nur Facebook sein: Füttern Sie ihn mit einem Newsblog oder einem Youtube-Channel, so bleiben Sie im Gespräch. Auch wenn diese Plattformen technische Grenzen haben, so sind Sie doch perfekt geeignet um Besucher auf die eigene Website zu lotsen. Woher sollen die Kunden vom Gewinnspiel oder der Weihnachts-Aktion auf Ihrer Website wissen, wenn nicht über soziale Netzwerke?
Der persönliche Faktor
Wie wir Botschaften empfinden, hängt oft nicht am Inhalt. Es gibt Werbung, die überrumpelt. Etwa die berühmte Drückerkolonne oder der Werbeanruf aus dem Call-Center zum unpassenden Zeitpunkt. Und es gibt Werbung, die ist überzeugend wie der Rat eines guten Freundes. Entscheidend ist der emotionale Faktor. Das Smartphone ist der persönlichste Gebrauchsgegenstand Ihrer Kunden. Hier chattet er mit Freunden, speichert Bilder von seiner Familie, ja er kauft sogar damit ein. Und mittendrin sieht er Ihre Botschaft. Es gibt kaum bessere Wege, um den Kunden in seiner persönlichen Comfort Zone zu erreichen. Nutzen Sie diesen enormen persönlichen Faktor für eine erfolgreiche Kommunikation mit Ihren Kunden!